Die Transformation zu einer klimaneutralen Gesellschaft ist in aller Munde und durch politische Beschlüsse auf Bundes- und Landesebene als die große Herausforderung der Zukunft beschlossen. Schulen gehören zu den größten Treibhausgasverursachern unter den kommunalen Gebäuden. Entsprechend hoch sind hier auch die Einsparpotenziale. Denn ohne klimaneutrale Schulen keine klimaneutrale Kommune und Land!
Gleichzeitig sind Schulen aber nicht nur Orte, die den Klimawandel mit verursachen, sondern auch Orte, in denen darüber informiert wird. Hier setzt die Initiative „Klimaneutrale Schule“ für weiterführende Schulen an: Gemeinsam mit ihren Lehrkräften und anderen Schulbediensteten erfassen die Schülerinnen und Schüler zuerst ihre Energieverbräuche. Daraus werden die Emissionen berechnet und individuelle Einsparpotenziale in den vier Bereichen Strom, Heizung, Mobilität, Ernährung und Abfall abgeleitet und umgesetzt. So werden klimaschädliche Emissionen so weit wie möglich verringert und nicht vermeidbare Emissionen kompensiert. Ist dieses Ziel erreicht, können sich die Schulen zur Auszeichnung als „Klimaneutrale Schule Niedersachsen“ bewerben.
An den Schulen wird so nicht nur ein Beitrag zum Energiesparen und Klimaschutz geleistet. Die Schülerinnen und Schüler werden auch im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt und machen wertvolle Selbstwirksamkeitserfahrungen.
Im Sinne von transformativer BNE kommen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der gesamten Schulgemeinschaft von der Problemanalyse ins Handeln.
Die Veranstaltung informiert über die einzelnen Schritte von der Erhebung der Emissionen über die Minderung bis hin zur Kompensation. Zudem können Erfahrungen mit einigen der seit 2022 ausgezeichneten Schulen ausgetauscht werden.
Zentrum für Umweltkommunikation der DBU
(Deutsche Bundesstiftung Umwelt)
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt hier.