OPC UA 40540 für Additive Manufacturing (AM) wurde im Mai 2023 veröffentlicht. Es wurden mehrere Anwendungsfälle definiert und die Spezifikation wurde mit einem Expertenteam aus verschiedenen Maschinenherstellern, ihren Softwarepartnern und einigen Unternehmen, die AM in der täglichen Produktion einsetzen, diskutiert. Die Spezifikation konzentriert sich derzeit auf Maschinen für die schichtweise Fertigung und der Inhalt wird in Abstimmung mit den bestehenden Dokumenten für Werkzeugmaschinenanwendungen entwickelt.
Die künftige Schnittstelle OPC 40540 für die additive manufacturing (UA4AM) soll den Informationsaustausch zwischen einer AM-Maschine und Softwaresystemen wie MES, SCADA, ERP oder Datenanalysesystemen erleichtern - wie OPC 40501 für Werkzeugmaschinen.
Die Spezifikation wird ein ähnliches Spektrum von Anwendungsfällen abdecken, wie es OPC 40501 für Werkzeugmaschinen bereits tut. Weitere AM-spezifische Parameter wie Auftrags- und Bauteileigenschaften, Material- und Verbrauchsmaterialeigenschaften sowie der Materialzyklus werden an den Schnittstellen der Systeme zur Verfügung gestellt.
Der Workshop gibt einen Überblick über bestehende AM-Technologien, die Prozesskette der Produktion mit AM und diskutiert anschließend die Herausforderungen von AM-spezifischen Lösungen für die Maschinenintegration in der Produktion.
Martin Gehringer von der SIEMENS AG, Vorsitzender der Gruppe, und Götz Görisch, Experte für Digitalisierung und Produktsicherheit im VDW, werden zu diesen Themen sprechen.
Das vollständige Programm der Seminarreihe finden Sie hier.
Die Session wird in englischer Sprache gehalten und zum späteren Anschauen auf YouTube aufgezeichnet.
Online
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt hier.